Pfefferminzöl Wirkung, Andwendung, Qualität & Kaufempfehlung

Dr. Lisa Dinh 11.10.2020 10:47 min

Pfefferminzöl wird aus der gemeinen Pfefferminze (auch Mentha piperita) gewonnen. Beheimatet ist die Pfefferminte in der ganzen Nordhalbkugel. Sie wird seither durch die hohe Nachfrage in vielen verschiedenen Länder angebaut.

Bezeichnung Pfefferminze
Bot. Name Mentha × piperita
Synonyme Minze, Pfeffer-Minze, Schmeckerts
Eng. Name Peppermint
Herkunft USA, Bulgarien, Italien
Preis pro 10ml 2,99

Die Pfefferminze ist eine uralte und oft genannte Heilpflanze. Ihr Öl wurde traditionell für verschiedene Krankheiten und beschwerden eigesetzt. Bis Heute ist das Öl sehr beliebt und eine gängige Zutat in Hustenbonbons und anderen Naturheilmitteln. Die Pfefferminze ist mit ihrem markanten, pfefferartigen und scharfen Geruch, eines der bekanntesten Gewürze der Welt.

Psychologische Wirkung

Das im Pfefferminzöl enthaltene Menthol hat auf uns eine ähnliche Wirkung wie der Duft von Limonen. Es wirkt sehr erfrischend und belebend, gleichzeitig aber auch beruhigend. Pfefferminzöl soll auch dazu in der Lage sein, unsere Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen und die Denkfähigkeit zu steigern. Durch seine belebende Wirkung auf unseren Geist ist es sehr gut in der Lage, Müdigkeit und Schlappheit zu bekämpfen.

Körperliche Wirkung

Die Wirkung des Pfefferminz-Öls auf unseren Körper ist extrem vielschichtig und es gibt breite Anwendungen gegen viele gesundheitliche Beschwerden.

Verbessertes Hautbild

Da Pfefferminzöl einen sehr hohen Gehalt an Menthol hat, wirkt es leicht antibakteriell und antifungal (gegen Pilze). Dies hat zur Folge, dass es sehr gut gegen Akne oder andere entzündliche Hautkrankheiten einsetzbar ist.

Atmung

Menthol hat schleimlösende Wirkung, weshalb das Pfefferminzöl sehr gut bei Erkältungen wirkt. Für diese Wirkung stehen zahlreiche Produkte, vor allem Salben zur Verfügung. Pfefferminzölsalben werden zu diesem Zweck auf die Brust oder unter die Nase gerieben, damit das enthaltene Menthol inhaliert wird.

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Dadurch fühlt man sofort eine Erleichterung seiner Atmung. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung wirkt das Menthol auch direkt gegen die erkältungsauslösenden Bakterien und hilft den Krankheitsverlauf zu verkürzen.

Darmprobleme

Pfefferminzöl wirkt sehr gut gegen das sogenannte Reizdarm-Syndrom. Dabei verkrampft sich die Muskulatur im Darm, was zu zum Teil starken Schmerzen führt. Zur Behandlung wird das Pfefferminzöl in magensaftresistente Kapseln gefüllt, um eine Verdauung des Öls im Magen zu vermeiden und das Öl so an den Ort des Problems - den Darm - zu bringen. İm Darm bewirkt das Pfefferminzöl eine stärkere Durchblutung der Darmwand, was eine Entspannung der Darmmuskulatur zur Folge hat.

Mundgeruch und Entzündungen im Mundraum

Pfefferminzöl ist u.a. in hochwertiger Zahnpasta enthalten. Aufgrund des hohen Mentholgehaltes überdeckt das Pfefferminzöl Mundgeruch und bekämpft durch seine antibakterielle Wirkung gleichzeitig Bakterien, welche den Mundgeruch auslösen oder zu Entzündungen am Zahnfleisch führen können.

Übelkeit

Pfefferminzöl hat auch einen positiven Effekt bei Übelkeit, wenn dieser eine Verstimmung der Darmfauna zugrunde liegt. Wegen seiner antibakteriellen Wirkung werden die übelkeitsauslösenden Bakterien im Magen abgetötet.

Als Appetitanreger

Wegen des hohen Gehalts an Menthon wirkt Pfefferminzöl durchblutungsfördernd. Oral eingenommen führt es zu einer stärkeren Durchblutung der Magenwand, was diese dazu anregt, mehr Magensaft zu produzieren. Dadurch kann Nahrung im Magen schneller abgebaut werden. Außerdem hat die höhere Durchblutung der Magenwand auch zur Folge, dass Nährstoffe aus dem Magen schneller in die Blutbahn übergehen können, wodurch der Appetit steigt.

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Spannungskopfschmerzen

Die heute häufigste Art von Kopfschmerzen sind die sogenannten Spannungskopfschmerzen, welche durch Stress und anhaltende emotionale Anspannung entstehen.

Eine klinische Studie, durchgeführt von Dr. Hartmut Göbel an der Universität Kiel, konnte beweisen, dass Pfefferminzöl eine ähnliche Wirkung hat wie die Einnahme von 1g Aspirin. Betroffenen Patienten wurde Pfefferminzöl auf die Schläfen gerieben wobei sich bereits nach 15 Min. eine deutliche Besserung des Leidens einstellte.

Das Pfefferminzöl wirkt dabei auf unterschiedliche Arten. Zum einen wird die Bildung von Serotonin, welches für unser Schmerzempfinden verantwortlich ist, gehemmt. Dadurch sinkt unser Schmerzempfinden. Zum anderen steigert die durchblutungsfördernde Wirkung des Pfefferminzöls auch die Sauerstoffversorgung im Gehirn, was zu einer Linderung des Schmerzes führt. Das Öl als natürliches Produkt ist dabei sehr gut für Personen anwendbar, die auf künstliche Medikamente verzichten sollten. Für schwangere Frauen oder einfach überempfindliche Menschen stellt Pfefferminzöl eine gute Alternative zu chemischen Kopfschmerzmitteln dar.

Insektenstiche

Pfefferminzöl ist in der Lage die Folgen eines Insektenstiches abzuschwächen. Es hat auf die Haut einen kühlenden Effekt, da es Rezeptoren an den Nerven anregt, welche für die Kälteempfindung verantwortlich sind. Nach einem Insektenstich erwärmt sich die Zone um die Einstichstelle normalerweise, was eine schnellere Ausbreitung des Giftes zur Folge hat. Das Pfefferminzöl wirkt diesem Effekt entgegen, wodurch sich das Gift schlechter ausbreiten kann. Anschwellung und Juckreiz werden so vermindert.

Entgiftung

Da Pfefferminzöl auch schweißtreibend wirken soll, kann es bei Entgiftungskuren eingesetzt werden. Außerdem kann man Pfefferminzöl wegen seiner antibakteriellen, antifungalen und antiviralen Eigenschaften auch dazu verwenden, Nahrungsmittel haltbar zu machen. Gibt man Pfefferminzöl zum Beispiel ins Trinkwasser, wird dieses nicht schal, sondern bleibt genießbar. Früher war dieser Trick bei Seefahrern besonders beliebt, da die teilweise monatelangen Reisen auf See eine lange Haltbarkeit des Trinkwassers vorraussetzten.

Nebenwirkungen

Aufgrund der hohen Reizwirkung von Pfefferminzöl sollten sie darauf achten, es nicht direkt mit Schleimhäuten in Kontakt zu bringen. So kann eine zu hohe Konzentration von Menthol in der Luft - zum Beispiel wenn sie das Öl als Duftöl in geschlossenen Räumen verwenden - bereits zu einer starken Reizung der Augen führen. Sie sollten Pfefferminzöl niemals auf offene Wunden geben, da durch die Reizwirkung der Heilungsverlauf beeinträchtigt werden kann. Bei Kleinkindern kann eine zu hohe Gabe von Pfefferminzöl zu schwerer Atemnot bis hin zu Atemstillstand führen.

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Anwendung

Die Pfefferminze findet in den unterschiedlichsten Bereichen Verwendung. Ihre Inhaltsstoffe sind in sehr vielen kosmetischen und medizinischen Produkten verarbeitet. Für die medizinische Verwendung ist es nötig die Wirkstoffkonzentration zu erhöhen, da diese in der natürlichen Pflanze nicht hoch genug ist, um pharmazeutisch aktiv zu werden. Deshalb sollte für therapeutische Verwendung auch stets Pfefferminzöl und nicht die natürliche Pflanze verwendet werden. Auch dient sie in der Lebensmittelindustrie als Duft und Geschmacksgeber.

Pfefferminzöl kann sowohl äußerlich wie auch innerlich angewendet werden. Es ist sehr beliebt als klassisches Duftöl, wobei es pur in einer Duftlampe oder einem Diffuser erhitzt werden kann. Besonders gut passen Rosmarinöl, Lavendelöl und Eukalyptusöl zum Duft der Pfefferminze.

Bei der äußerlichen Anwendung ist darauf zu achten, Pfefferminzöl niemals pur zu verwenden da es extrem reizend wirkt. Für äußerliche Anwendungen steht eine Vielzahl an Salben zur Verfügung, die meistens einen Gehalt von ca. 10% Pfefferminzöl enthalten. Sollten sie an Erkältung leiden, so reiben sie eine pfefferminzölhaltige Salbe auf ihre Brust oder unter die Nase. Wollen sie das Pfefferminzöl zum Beispiel gegen Kopfschmerzen verwenden, so verdünnen sie es vorher mit einem Trägeröl und massieren sie dieses anschließend sanft in ihre Schläfen ein.

Pfefferminzöl in der Küche

Pfefferminzöl hat heute eine breite Verwendung in unserer Küche gefunden. Besonders beliebt ist Pfefferminzöl in der asiatischen Küche. In Indien zum Beispiel sind Fleischbällchen in Pfefferminzsoße sehr beliebt. Es ist Bestandteil zahlreicher Kräuterliköre und diverser anderer Getränke. Außerdem lässt es sich zu Sirup verarbeiten und findet sich in vielen Desserts, wie zum Beispiel in Speiseeis. Ein weltweit bekanntes Kochrezept stammt aus Großbritannien, wo Lammfleisch in einer pfefferminzhaltigen Soße über mehrere Stunden gekocht wird.

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Chemische Zusammensetzung

Menthol

Mit einem Mindestanteil von mindestens 44% bildet das Menthol den Hauptbestandteil des Pfefferminzöls. Menthol hat eine stark desinfizierende Wirkung und kommt als Duft- und Geschmacksstoff in den unterschiedlichsten Produkten zum Einsatz. Menthol wirkt sehr stark reizend und bereits einige Gramm Menthol können zu Herzrhythmusstörungen führen.

Das menschliche Nervensystem hat sogar einen eigenen Mentholrezeptor, TRPM8 genannt. Durch die Stimulation dieses Nervenrezeptors kommt es zu einem Kältegefühl. Menthol wird heute auch als Zusatzstoff für Tabakprodukte verwendet. wobei das Menthol die Bioverfügbarkeit von Nikotin erhöht und somit die Tabaksucht steigert. Deshalb soll Menthol ab dem Jahre 2020 als Zusatzstoff in Tabakprodukten verboten werden.

Menthon

Ca. 15-20 % des Pfefferminzöls bildet Menthon. Menthon wird heute in der Parfumindustrie zum Einsatz gebracht. Aufgrund seiner durchblutungsfördernden Eigenschaften findet es auch in diversen medizinischen Produkten Verwendung. Menthon wird außerdem als Stoff zur Bekämpfung von Krebs erforscht.

Menthofuran

Mit 0,6-5% hat Menthofuran nur einen sehr geringen Anteil im Pfefferminzöl. Menthofuran ist hoch toxisch und dient der Pflanze als Abwehr gegen Fressfeinde. Um Pfefferminzöl medizinisch verwenden zu können, muss das Menthofuran zunächst abgetrennt werden, da es äußerst leberschädigend wirkt. Die Verwendung der Pfefferminze als Pflanze ist unbedenklich, da sie nur einen sehr geringen Anteil von ca. 1,8% Pfefferminzöl aufweist.

Cineol

wird hauptsächlich in der Veterinärmedizin verwendet, hilft aber auch gegen diverse Atemwegserkrankungen beim Menschen. In der Zahnmedizin kommt es unter anderem bei der Revision von Wurzelfüllungen zum Einsatz.

Cadinen

dient in der Lebensmittelindustrie als Geruchs- und Geschmacksstoff. Es ist auch in vielen Salben gegen Hautausschläge zu finden.

Triterpene

sind verschiedene Stoffe aus der Gruppe der Terpene, die in der Medizin heute allgemein für ihre antivirale und entzündungshemmende Wirkung bekannt sind.

Daneben sind im Pfefferminzöl noch Menthylacetat (3-5%), Neomenthol (2,3-5%), İsomenthol (3%) und diverse Flavonoide enthalten.

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Herstellung

Wie viele andere ätherische Öle wird Pfefferminzöl mittels Wasserdampfdestillation hergestellt. Im Gegensatz zu anderen Ölen, gibt es aber auch eine Möglichkeit, Pfefferminzöl in eigener Regie herzustellen. Allerdings ist das selbst hergestellte Pfefferminzöl bei weitem nicht so rein, wie das durch Wasserstoffdestillation gewonnene Öl. Es riecht und schmeckt zwar wie reines Pfefferminzöl, hat jedoch nicht die gleiche therapeutische Wirkung, wie das Öl aus Destillat.

Zur Herstellung des Öls müssen die Blätter der Pfefferminze in ein Einmachglas gefüllt werden. Anschließend werden die Blätter mit Ölivenöl übergossen bis sie vollständig vom Öl bedeckt sind. Dies ist wichtig um Schimmelbildung zu vermeiden. Das Einmachglas wird dann an einen warmen und dunklen Ort gestellt und über mehrere Wochen stehen gelassen. Das Glas sollte einmal die Woche gut geschüttelt werden um eine gute Durchmischung der Inhaltsstoffe zu gewährleisten. Nach ca. 3 Wochen ist der Herstellungsprozess abgeschlossen und man kann das Öl aus dem Einmachglas ohne die Pfefferminzblätter in eine dunkle Flasche füllen.

Lagerung

Lagern Sie Pfefferminzöl stets dunkel, kühl, trocken und außerhalb der Reichweite von Kleinkindern. Sollte sich das Öl bei zu kalter Lagerung verfestigen, so ist dies kein Hinweis auf einen Qualitätsverlust, ganz im Gegenteil. Qualitativ hochwertige und reine Öle neigen dazu, sich bei Kälte zu verfestigen. Sollte dieser Fall eintreten, reicht es aus, das Öl leicht zu erwärmen, um es anschließend normal weiterverwenden zu können.

Geschichte

Die Gattung der Minzen und ihre Heilwirkung sind bereits seit dem Altertum bekannt. Seit Tausenden von Jahren linderten Menschen in Afrika und die alten Ägypter zahlreiche Beschwerden mit Pfefferminze. Auch So verwendete schon der griechische Arzt Dioskurides nutzte Minzsamen gegen Beschwerden wie übermäßigen Harndrang, Blasensteine, Schluckauf und Magenkrämpfe. Er empfahl bei Kopfschmerzen, Blätter von Pfefferminze an den Schläfen zu befestigen. Außerdem behandelte er Insektenstiche mit Pfefferminzblättern.

Die gemeine Pfefferminze ist seit Ende des 17 Jahrhunderts bekannt. 1696 entdeckte sie der Biologe John Ray in einem englischen Garten. Nach ihrer Verbreitung im angelsächsischen Gebiet wurde die Pfefferminze erstmals 1750 in Mitcham bei London kommerziell angebaut. Es gibt zahlreiche Unterarten der gemeinen Pfefferminze, wobei die Sorte ''Mitcham'' bis heute die begehrteste ist.

Nachdem die Pfefferminze Großbritannien erobert hatte, setzte sie ihren Feldzug über die ganze Welt fort. Im deutschen Eichenau gibt es heute sogar ein eigenes Pfefferminzmuseum und eine Eisenbahnlinie, welche auch als Pfefferminzbahn bekannt ist.

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Botanik

Bei ihrer weltweiten Verbreitung entstanden zahlreiche Kreuzungen der Pfefferminze. Die korrekte Bezeichnung der Pflanze lautet deshalb Menta x piperita. Das x steht dabei für die jeweilige Sorte. In Deutschland ist vor allem “Multimentha” verbreitet. Innerhalb der Gattung der Minzen unterscheidet man heute 20-30 Arten.

Minzen neigen zu sogenannter Hybridisierung - das heißt, dass sich die einzelnen Arten der Minzen untereinander mischen, was eine Unterscheidung einzelner Arten erschwert. Die Pfefferminze gilt als Kreuzung von Bachminze und Waldminze und ist ein steriler Triplebastard, wodurch eine sortenechte Vermehrung nur über Stecklinge möglich ist.

Sie ist eine flach wurzelnde, krautige und winterresistente Pflanze, die eine Wuchshöhe von bis zu 90 cm erreichen kann. Die Blüte der Pfefferminze ist von rosa bis violetter Farbe und sie sitzt an endständigen Ähren. Die Blütezeit dauert von Juli bis September. Für ihre Vermehrung bildet sie zahlreiche oberirdische wie unterirdische Ausläufer.

Die Pfefferminze ist eine sogenannte Langtagspflanze. Sind die Tage kurz bildet sie Ausläufer zur Vermehrung, sind die Tage hingegen lang, wächst sie in die Höhe. Sie bevorzugt nährstoffreiche Böden mit einem hohen Gehalt an Kalium, Phosphor und Stickstoff. Sandiger Lehm und ein sonnig bis halbschattiger Platz liefern der Pfefferminze ideale Wachstumsbedingungen.